Synth Harmonie trifft polyphone Vocals – apanorama, ein electronic Duo!

Our heart beatz again! Wir melden uns mit frischen Ideen und neuen Beiträgen rund um das Thema Musik, Gear und den aktuellsten Events zurück. Heute starten wir mit einem Musik-Duo aus Nürnberg, das Elektronica ganz neu interpretiert.

Elektronische Musik gibt es schon sehr lange und immer mehr Künstler nutzen elektronische Harmonien für ihre Tracks. Auch das Duo apanorama bedient sich dieser technoähnlichen Synths, doch was macht dieses Duo so besonders?

Die Geschichte rund um apanorama

apanorama ist ein Musik-Duo aus Nürnberg, das sich auf das elektronische Musikgenre spezialisiert hat. Die beiden Mitglieder Nora und Michael begannen im Jahr 2015 gemeinsam Musik zu machen und sich kreativ auszuleben. Während die Frontsängerin schon einige Zeit vor ihrer Zusammenkunft allein Musiktexte begleitend zum Klavierspielen schrieb, arbeitete sich Michael erst in die Kunst der Musikproduktion hinein. Nachdem sie ihr Studio in ihrem Dachboden aufgebaut hatten, begannen sie dort ihre ersten Songs zu kreieren. Nora schreibt die Lieder und Texte zum Klavier und Michael übersetzt sie anschließend in ein elektronisches Konstrukt. Der Name „apanorama“ ist eine Mischung aus dem Englischen und Fränkischen, wobei „panorama“ hier für Weite, Vielfalt und Inclusiveness steht. Außerdem enthält er den Namen „nora“.

Die Musik – Die andere Art des Electro

Die entstehende Musik versprüht eine intime und tanzbare Atmosphäre. Durch die Verbindung von looporientierten Elektronica-Sounds, gut überlegten englischen Texten und dem Fokus auf der Stimme, entstehen mantrenartige Lieder. Die Art der Songs lässt sich nur schwer vergleichen. Trotz dessen kann man Ähnlichkeiten in den Titeln anderer Electronic-Duos erkennen. Namen wie beispielsweise Howling, Rufus du sol oder auch Bob Moses können hier durchaus genannt werden. Durch die sich teils wiederholenden Melodie- und Beatpassagen können sich die Zuhörer leichter in die Lieder hineinfühlen und sich bei den jeweiligen Texten fallen lassen. Nora befasst sich in ihren Texten häufig mit dem Schaffensprozess an sich. Auch Fragen wie „Was ist Kreativität, wer oder was blockiert mich oder wo setzen die Scheren im Kopf an?“ beschäftigen sie, was sie in ihre Texte miteinfließen lässt.

Auf diversen Festivals und Clubs wie beispielsweise dem Nürnberg Pop Festival, dem Campusfestival Regensburg oder dem Club Stereo in Nürnberg hatte das Duo bereits die Möglichkeit ihre Songs live zu performen.

„Hovering“ – das neue Album

Nach ihrem ersten Album „Momentum“ erscheint am 16. September 2022 nun auch ihr zweites Album „Hovering“. Das Album wird aus sechs Songs bestehen, von denen drei vorab als Single veröffentlicht werden. Der erste Song „First Breath“ erscheinte bereits am 24. Juni und ist auf allen Plattformen unter anderem Spotify, Soundcloud und auf YouTube inklusive Musikvideo verfügbar. Darin beschreibt Nora ihren tiefen Wunsch, eine Freundin in einer depressiven Phase zu unterstützen. Sie äußert ihre Hoffnung, dass es bald wieder möglich sein wird, frei zu atmen und dem Leben vertrauen zu können.

Der folgende Link bringt euch direkt zum Musikvideo von „First Breath“: First Breath

Die Lyrics enden mit einer Einladung zu vertrauen, weil wir viel Kraft in uns tragen, um uns selbst zu heilen: Your lungs are wings – your heart a machine.

Der Release des zweiten Liedes „Gliding Flight“ ist auf 22. Juli gesetzt und die dritte Single wird am 26. August veröffentlicht. Auch diese beiden Tracks werden zusätzlich mit einem Video zusammen mit der Tänzerin Justine Sen auf YouTube zu finden sein.

Die weiteren drei Songs „Scissors“, „Shelter“ und „Scissors Lasarew Edit“ werden exklusiv im Album zur Verfügung stehen und somit zum Album-Release am 16. September 2022 zu hören sein. Das Album, welches in Zusammenarbeit mit Gleb Lasarew produziert wurde, erscheint auf dem Label Karuana.

 

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Unsere Einschätzung

Auch wir in der Redaktion haben uns das Album im Vorhinein anhören dürfen. „Hovering“ vereint klassische elektronische Beats mit harmonischen polyphonen Vocals, die sich von der Mainstream EDM-Party Szene abheben. Da sich diese Sounds sehr einzigartig und ungewohnt anhören, ist es schwierig einen Vergleich zu anderen Künstlern oder Bands zu finden. Für jeden, der sich jedoch in harmonischen Klängen gepaart mit technoähnlichen Beats wohlfühlt und offen dafür ist, sich in Texte einzufühlen, ist das Album definitiv zu empfehlen. Für uns ist das Album auf jeden Fall einen Einblick wert.

Quelle Titelbild: apanorama



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